DOTsnap3 FAQ
DOTsnap3: Die mobile Zentrale für Ihre Dokumentation
DOTsnap3: Die mobile Zentrale für Ihre Dokumentation
Testzeitraum von DOTsnap3
Nutzen Sie einen kostenlosen, 30-tägigen Testzeitraum, um DOTsnap3 ohne Einschränkungen zu testen.
Setzen Sie während der Erstinstallation des Servers den Haken, um die mitgelieferte Testlizenz zu aktivieren.
Nach Ablauf des Testzeitraums kann der Serverdienst nicht mehr gestartet werden. Achten Sie daher darauf, rechtzeitig eine Lizenz zu erwerben, wenn Sie DOTsnap3 dauerhaft im produktiven Umfeld einsetzen möchten.
Welches Lizenzmodell benötige ich?
Die Wahl der richtigen DOTsnap3-Lizenz hängt ganz von Ihren individuellen Anforderungen ab.
Stellen Sie sich dabei diese zwei Fragen:
Wie viele Arbeitsplätze sollen gleichzeitig mit DOTsnap3 arbeiten können?
Wie viele DICOM-Geräte sollen angebunden werden?
Übersicht der verfügbaren Lizenzmodelle:
DOTsnap3 Basic – 1 Arbeitsplatz, 1 DICOM-Gerät inklusive
DOTsnap3 Standard – 5 Arbeitsplätze, 1 DICOM-Gerät inklusive
DOTsnap3 Advanced – Unbegrenzte Arbeitsplätze, 2 DICOM-Geräte inklusive
Zusätzlich können beliebig viele DICOM-Geräte hinzugebucht werden.
Kann das Lizenzmodell gewechselt / erweitert werden?
Selbstverständlich bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihr Lizenzmodell jederzeit zu wechseln oder zu erweitern.
Egal, ob Sie zusätzliche DICOM-Geräte oder mehr gleichzeitig nutzbare Arbeitsplätze benötigen – über unser Upgrade-Formular können Sie Ihre Lizenz problemlos anpassen.
Praxisumzug vom Altprogramm DOTsnap zu DOTsnap3
Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen reibungslosen Wechsel
Wenn auf dem zukünftigen DOTsnap3-Server-Host noch ein Serverdienst des Altprogramms läuft, muss dieser zuerst deinstalliert werden.
Wechseln Sie dazu in das Installationsverzeichnis des Altprogramms und führen Sie die Dateiwindows_uninstall_service.bat
mit Administratorrechten aus.
Laden Sie den aktuellen Installer über unseren Download-Bereich herunter und starten Sie die Installation.
Beim ersten Start des Servers wird automatisch die Installationshilfe geöffnet.
Dort nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
Lizenzwahl (Demolizenz oder Echtlizenz)
DICOM- und Archivkonfiguration
Über einen letzten Buttonklick Installieren Sie den neuen Serverdienst und starten diesen anschließend.
Für bestimmte Einstellungen muss der Serverdienst gestoppt werden. Danach können Sie z. B. konfigurieren:
DICOM-Schnittstelle (inkl. Silent Mode)
Archiv- und Konvertierungseinstellungen
Starten Sie anschließend den Serverdienst erneut.
Hinweis: Wird der Servermanager über das „X“ geschlossen, läuft er im Hintergrund weiter.
Beenden oder starten Sie ihn über das Tray-Icon (unten rechts in der Windows-Taskleiste per Rechtsklick).
Installieren Sie die Clients auf den gewünschten Arbeitsplätzen. Dazu stehen Ihnen zwei Wege zur Verfügung:
Browser-Download:
Rufen Sie über den Webbrowser des Arbeitsplatzrechners folgende URL auf:http://HOSTNAME/client
oder bei abweichendem Port:http://HOSTNAME:PORT/client
(Alternativ Port = 33080)
Alle Server-Ports werden in der Datei /core/resources/ports.properties
gespeichert. Für den hier genannten Aufruf ist der “local” Wert benötigt.
Installation per Server:
Alternativ können Sie den Installer auch direkt vom DOTsnap3-Server beziehen:
Im Installationsverzeichnis befindet sich im Ordner /client
die entsprechende Installationsdatei.
Nach der Installation:
Beim ersten Start ist standardmäßig localhost als Server-IP gesetzt.
Öffnen Sie über das Zahnrad oben rechts die Einstellungen und tragen Sie die korrekte Server-IP ein.
Weitere Clientseitige Einstellungen zur GDT-Konfiguration, dem Silent Mode und weiteren Bereichen finden Sie in diesem FAQ.
Umzug der DOTsnap3 Server-Installation auf einen neuen Host
Wenn Sie Ihre DOTsnap3 Server-Installation auf einen anderen Rechner (Host) übertragen möchten, beachten Sie bitte folgende Punkte:
DOTsnap3 Lizenzen sind an die spezifische Hardware und Software-Umgebung des Servers gebunden. Ein Serverumzug macht die bestehende Lizenz ungültig.
Hierbei müssen wir die Lizenz intern für den neuen Host freischalten.
Falls Sie Ihre bestehenden Daten behalten möchten, beachten Sie bitte den FAQ Eintrag ‘Erstellung eines Backups der DOTsnap3-Datenbank’.
Führen Sie die vollständige Deinstallation des DOTsnap3-Serverdienstes gemäß Anleitung durch.
Wichtig: Löschen Sie den Installationsordner nicht, sondern kopieren Sie ihn nach der Deinstallation auf den neuen Server.
Löschen Sie vor dem Start des Serverdienstes den Ordner core/DOTsnap3share
.
Dieser enthält host-spezifische Netzwerkfreigaben und muss auf dem neuen System automatisch neu erstellt werden.
Führen Sie auf dem neuen Host die Datei core/install_dotsnap_core.bat
mit Administratorrechten aus.
Starten Sie anschließend den DOTsnap3 ServerManager, überprüfen Sie die Konfiguration, und starten Sie danach den Serverdienst.
Welche Optionen zum Thema Konvertierung gibt es?
Wie benutze ich den neuen ‘DICOM Silent Mode’?
Konfiguration
Der DICOM Silent Mode in DOTsnap3 ermöglicht es, Patientendaten im Hintergrund und ohne zusätzlichen Importanstoß automatisch zu importieren.
Die grundlegende Konfiguration des Silent Mode erfolgt im DOTsnap3 ServerManager. Am DOTsnap3 Client müssen Sie lediglich das Gerät festlegen, das standardmäßig für diesen Vorgang genutzt werden soll.
Grundsätzlicher Workflow
Sobald die DICOM-Schnittstelle aufgerufen wird, kehrt DOTsnap3 automatisch zur Patientenübersicht zurück und zeigt eine Bestätigung des neu angelegten „DICOM Jobs“ an.
An diesem Punkt ist der Client fertig und benötigt keine weitere Bedienung!
Wenn nun Bilder vom DICOM-Gerät zurückgeschickt werden, importiert der Serverdienst diese automatisch – gemäß der im ServerManager festgelegten Einstellung.
Import von Untersuchungsdaten bei Bedarf
Falls Sie die Untersuchungsdaten unmittelbar nach der Untersuchung einsehen möchten und der Dienst diese noch nicht importiert hat, erkennt DOTsnap3 dies automatisch beim Öffnen des Patienten. Der Benutzer kann dann die noch nicht importierte Untersuchung per 1-Klick-Bestätigung direkt heranholen (importieren).
Wichtige Hinweise:
Kein GDT-Rückschrieb der Vorschaubilder:
Da der DICOM Silent Mode keine vollständige Integration mit dem AIS/PVS vorsieht, kann in diesem Fall kein GDT-Rückschrieb der direkten Untersuchungsbilder an das Arztsystem erfolgen. Stattdessen wird ein „DOTsnap3-Eintrag“ in der Patientenakte erstellt, der lediglich eine Verlinkung zur Untersuchung enthält. Über diesen Eintrag ist die entsprechende Untersuchung mit Ihren Bildern verlinkt.
Testen der Übertragung:
Besonders bei dieser Anbindungsart empfehlen wir dringend, die Übertragung gründlich zu testen. Denn falls das Gerät falsch oder unzureichend konfiguriert ist, könnten Fehler während des Importvorgangs auftreten und die Daten somit nicht / nicht vollständig importiert werden!
Wie werden die Patientendaten gespeichert?
DOTsnap3 speichert alle erhobenen Bilddaten und Dokumente im definierten Archiv-Ordner.
Diese Untersuchungsdaten werden dort gemäß den KV-Vorgaben revisionssicher und verschlüsselt abgelegt.
Die zugehörigen Patienten-Metadaten (wie Namen, Geburtsdaten, Zeitstempel etc.) befinden sich in der PostgreSQL-Datenbank unter dem Pfad:DOTsnapServer/core/postgresql/pgsql/data
Erstellung eines Backups der DOTsnap3 Datenbank
DOTsnap3 verfügt über keine integrierte Backup-Funktion. Für regelmäßige Sicherungen empfehlen wir den Einsatz externer Backup-Software wie z. B. Veeam.
In bestimmten Szenarien – etwa vor einer Datenkonvertierung mit bereits bestehenden Daten – besteht jedoch gelegentlich der Wunsch, eine manuelle Sicherung des aktuellen Datenbestands durchzuführen.
Wichtig:
Das Kopieren des Archiv-Ordners allein ist nicht ausreichend, da DOTsnap3 sämtliche Patientendaten in der internen PostgreSQL-Datenbank speichert. Der angegebene Archiv Ordner fungiert lediglich als Ablageort der verschlüsselten Bilddaten & Dokumente eines jeden Patienten!
Wenn Sie den vollständigen Datenbestand sichern möchten, müssen Sie zwei Ordner sichern:
Archiv-Ordner
PostgreSQL-Datenverzeichnis:DOTsnapServer/core/postgresql/pgsql/data
Wiederherstellung einer Sicherung
Um eine Sicherung wiederherzustellen, stellen Sie beide Ordner – bei gestopptem Serverdienst – auf den vorherigen Stand zurück.
DOTsnap3 Datenbank vollständig leeren
Um die DOTsnap3-Datenbank vollständig zu leeren, sind drei Schritte erforderlich:
DOTsnap3-Serverdienst beenden.
Das Verzeichnis „DOTsnapServer/core/postgresql/pgsql/“ aufrufen und den Ordner „data“ löschen.
Alle Unterordner im angegebenen DOTsnap3-Archivordner entfernen.
Nach dem Neustart des DOTsnap3-Serverdienstes befinden sich keine Daten mehr in der Datenbank.
Vollständige Deinstallation von DOTsnap3
Es gibt verschiedene Gründe, warum Sie DOTsnap3 möglicherweise deinstallieren möchten. Der Client-Ordner kann problemlos entfernt werden, sofern dies erforderlich ist.
Für die Deinstallation des Servers sind jedoch zusätzliche Schritte erforderlich. Bitte folgen Sie der nachstehenden Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Beenden des Serverdienstes
Schließen Sie den DOTsnap3 ServerManager vollständig (Rechtsklick auf das DOTsnap3-Icon in der Windows-Taskleiste und wählen Sie “Server beenden”).
Dienst deinstallieren
Führen Sie das Deinstallationsskript „uninstall_dotsnap_core.bat“ aus dem Verzeichnis „DOTsnapServer/core/“ mit Administratorrechten aus.
Serverdateien entfernen
Nach der Deinstallation können alle DOTsnap3 Ordner vom Server gelöscht werden.
Grundsätzliche Anbindung eines DICOM Geräts
Da jedes DICOM-Gerät unterschiedliche Anforderungen und Bedienoberflächen aufweist, ist es schwierig, eine allgemeingültige Anleitung für die DICOM-Anbindung bereitzustellen. Im Zweifelsfall empfehlen wir, Ihren zuständigen Medizintechniker hinzuzuziehen.
Grundsätzlich verläuft die DICOM-Anbindung bei den meisten Geräten jedoch nach einem ähnlichen Schema, das sich in folgende Schritte gliedert:
1. Freigabe der Ports
Der DOTsnap3-Serverdienst öffnet automatisch alle erforderlichen Ports in der Windows-Firewall.
Bitte beachten Sie: Bei speziellen Virenscannern oder externen Firewalls müssen diese Freigaben möglicherweise manuell durch einen Administrator vorgenommen werden.
Alternativ können auch andere Ports verwendet werden – wichtig ist, dass die Portangaben sowohl in DOTsnap3 als auch am DICOM-Gerät identisch sind.
2. Konfiguration der IP- und Namenseinstellungen
Am DICOM-Gerät müssen IP-Adresse und Gerätename korrekt hinterlegt werden.
Eine feste IP-Adresse ist nicht zwingend erforderlich; der Bezug über DHCP ist ebenfalls möglich.
Nach dem Speichern der Netzwerkeinstellungen ist bei den meisten Geräten ein Neustart erforderlich.
3. Überprüfung der Lizenzen
Stellen Sie sicher, dass auf dem DICOM-Gerät eine gültige Lizenz für Worklist und Bildspeicher vorhanden ist.
4. Anlegen eines neuen DICOM-Servers
Im Einstellungsmenü des DICOM-Geräts legen Sie ein neues Gerät an, beispielsweise mit der Bezeichnung „DICOMServer“.
Hinterlegen Sie hier die IP-Adresse des Servers, auf dem der DOTsnap3-Serverdienst läuft.
Viele Geräte bieten eine Funktion (z. B. über ein Smiley-Symbol bei GE), um per Ping die Verbindung zu testen.
Ein positives Testergebnis bestätigt, dass das Gerät den DICOM-Server im Netzwerk erreichen kann.
5. Konfiguration der Worklist und des Bildspeichers
Für das neu angelegte Gerät „DICOMServer“ müssen zwei Dienste konfiguriert werden:
Worklist (Patientendaten vom PC zum Gerät)
AE-Titel: US01
Port: 104
Entfernen Sie möglichst alle voreingestellten Suchkriterien oder Filter, um sicherzustellen, dass alle von DOTsnap3 bereitgestellten Patienten angezeigt werden.
Bildspeicher (Bilder vom Gerät zum PC)
AE-Titel: US01
Port: 105
Hier können zusätzliche Einstellungen wie Bildausschnitt, Komprimierung oder Farbmodus (Farbe/Schwarzweiß) vorgenommen werden.
Auch für diese Dienste bieten viele Geräte Testfunktionen an (z. B. Smiley-Symbol).
6. Konfiguration der Bildübertragungstaste
In der Regel verfügen DICOM-fähige Geräte über frei programmierbare Tasten.
Weisen Sie einer dieser Tasten die Aktion „DICOM Bildspeicher“ zu, um die Bilder an DOTsnap3 zu übertragen.
Wichtiger Tipp:
Der Benutzer muss vor dem Absenden eines Bildes immer zuerst die „Freeze“-Taste drücken!
Andernfalls interpretieren viele Geräte die Übertragung als Versand eines Videoclips (z. B. der letzten 50 Sekunden).
Da DOTsnap3 (bzw. die angebundene GDT-Anwendung) große Videodateien in Einzelbilder zerlegt und verschlüsselt, führt dies häufig zu langen Verarbeitungszeiten und letztlich zu einem Timeout.
DICOM Geräte testen
Der DOTsnap3 ServerManager besitzt eine eingebaute Testfunktion:
Ablauf des Testvorgangs in DOTsnap3
Nach dem Start des Testvorgangs wird ein fiktiver Testpatient automatisch auf die Arbeitsliste aller konfigurierten Geräte gesetzt.
Wurde das Gerät zuvor korrekt eingerichtet, kann nun eine Testuntersuchung mit dem Testpatienten gestartet werden.
Sobald Untersuchungsdaten über den konfigurierten imagestorage
-Port zurückgeschickt werden, können Sie die Bildüberprüfung starten.
Sollte es hierbei zu einer Fehlermeldung kommen, überprüfen Sie bitte die DICOM-Konfiguration des Geräts.
Nicht unterstützte Komprimierungs- oder Kodierungsverfahren der Bilddaten sind häufige Ursachen für Fehler bei der Bildverarbeitung.
GDT Anbindung an T2med
Verfügbare Aufrufparameter in DOTsnap3
Beim Start von DOTsnap3 können folgende Parameter übergeben werden, um bestimmte Schnittstellen automatisch zu öffnen:
“dicom” → Öffnet automatisch die DICOM-Schnittstelle und legt den Patienten in die Worklist ein.
“videograbber” → Öffnet automatisch die Videograbber-Schnittstelle.
“network” → Öffnet automatisch die Netzwerkordner-Schnittstelle.
Hinweis zur Verwendung mit T2med
Bitte beachten Sie, dass T2med bei mehreren eingerichteten DOTsnap-Gerätekonfigurationen mit unterschiedlichen GDT-Geräte-IDs (z. B. “DOTSNAP2” und “DOTSNAP3”) Rückschreibungen ggf. nicht korrekt zuordnet. In einem solchen Fall empfehlen wir, veraltete Konfigurationen – wie z. B. “DOTSNAP2” – zu löschen.
Zusätzlich gilt: Nach Änderungen an den GDT-Einstellungen in T2med sollte der T2med-Client unbedingt neu gestartet werden, um die Änderungen vollständig zu übernehmen.
Wichtige GDT Einstellmöglichkeiten
DOTsnap3 nutzt den integrierten GDT-Standard, um die Kommunikation mit Ihrem AIS/PVS zuverlässig sicherzustellen.
Neben den grundlegenden Funktionen wie Patientenimport und Export von Untersuchungsdaten bietet DOTsnap3 zusätzliche Komfortfunktionen für eine reibungslose Integration in den Praxisalltag.
Eine davon ist die Option „Patienten-Namensauflösung“:
Damit wird gesteuert wie DOTsnap3 reagieren soll, wenn beispielsweise Umlaute oder Sonderzeichen im Patientennamen vom AIS fehlerhaft übermittelt werden. So lassen sich häufige Zeichensatzprobleme automatisch korrigieren.
Eine weitere sinnvolle Einstellung innerhalb der GDT-Schnittstelle ist der „Zeileneintrag im AIS“:
Hierbei wird der Rückweg der Daten aus DOTsnap3 zurück in die Patientenakte Ihres AIS/PVS gesteuert.
Dabei stehen unterschiedliche Modi zur Konfiguration bereit:
Standard
DICOM Silent Mode
Nachimport
Jeder dieser Modi beeinflusst, wie der Karteikarteneintrag im AIS formuliert wird und welche Informationen darin enthalten sind.
Zusätzliche Optionen:
„Kategorie einblenden“ – fügt dem Eintrag die definierte oder voreingestellte Kategorie hinzu
„Befundkommentar einblenden“ – ergänzt den Eintrag um einen hinterlegten Befundkommentar, falls gesetzt
Diese Einstellungen ermöglichen eine gezielte und übersichtliche Dokumentation der Untersuchung direkt im AIS.
Wie lange dauert die Konvertierung?
Konvertierungen sind in der Regel längerfristige Prozesse.
Je nach Umfang des zu konvertierenden Datenbestands kann die Durchführung entsprechend viel Zeit in Anspruch nehmen.
Während der Konvertierung erhalten Sie im ServerManager visuelle Rückmeldungen in Form eines Fortschrittsbalkens mit Angaben zu aktuell verarbeitete Patienten und Untersuchungen. So lässt sich die verbleibende Dauer grob abschätzen.
Wir empfehlen, regelmäßig die Log-Datei auf mögliche Fehlermeldungen zu überprüfen.
Sollten dort vermehrt Fehler auftreten, kann es sinnvoll sein, den Konverter abzubrechen – die Ursache wenn möglich zu beheben und den Konvertierungsprozess anschließend neu zu starten.
Abbruch einer Konvertierung
Hinweise zum Abbrechen einer laufenden Konvertierung
Falls Sie eine Konvertierung abbrechen möchten, beachten Sie bitte die folgenden Schritte:
ServerManager beenden
Während einer aktiven Konvertierung lässt sich der ServerManager nicht regulär schließen. Sie haben zwei Optionen:
Nutzen Sie die Tastenkombination Alt + F4, um den ServerManager sofort zu beenden.
Alternativ beenden Sie den Prozess “dotsnap_server.exe” manuell über den Windows Task-Manager.
PostgreSQL-Datenbank sauber stoppen
Auch wenn der Serverdienst gestoppt wurde, bleibt die Datenbank im Hintergrund aktiv. Um diese ordnungsgemäß zu beenden:
Öffnen Sie die Eingabeaufforderung (CMD) oder PowerShell mit Administratorrechten.
Navigieren Sie in das Verzeichnis Ihrer PostgreSQL-Installation, z. B.:
Führen Sie den folgenden Befehl aus:
Die Rückmeldung des Befehls zeigt an, ob der Stopp erfolgreich war:
„… Server angehalten“ → Datenbank wurde korrekt beendet.
„… Läuft der Server?“ → Datenbank ist bereits geschlossen.
Sollte etwas anderes zurückgegeben werden, kann ein kompletter Neustart der Maschine erforderlich sein.
Besonderheiten zur DOTsnap Konvertierung
Geben Sie im ersten Schritt den bisherigen DOTSNAPARCHIVE-Ordner an. In diesem Verzeichnis befinden sich sowohl die verschlüsselten als auch unverschlüsselten Datenbestände des Vorgängerprogramms.
Ausschluss veralteter Daten (>10 Jahre)
Daten, die älter als zehn Jahre sind, können auf Wunsch von der Konvertierung ausgeschlossen werden. Aus rechtlicher Sicht ist die Mitführung dieser Daten in vielen Fällen nicht erforderlich, weshalb deren Ausschluss bedenkenlos erfolgen kann.
Begrenzung der Dateigröße
Frühere DOTsnap-Versionen erlaubten das unbewusste Speichern sehr großer Datenmengen, etwa durch lange DICOM-Loops. Durch Setzen eines Dateigrößenlimits können solche übergroßen Dateien von der Konvertierung ausgeschlossen werden.
Der DOTsnap-Konverter entschlüsselt die archivierten Altdaten und überführt diese in das neue Archivformat. Anschließend erfolgt die Konvertierung in das verschlüsselte DOTsnap3-Dateiformat.
Wichtig:
Stellen Sie sicher, dass im Zielverzeichnis ausreichend freier Speicherplatz zur Verfügung steht. Ein zu geringer Speicher kann zu Abbrüchen oder Datenverlusten während der Konvertierung führen.
Besonderheiten zur SonoGDT Konvertierung
SonoGDT speichert ausschließlich die Patienten-ID, weshalb der Konverter in zwei Modi verfügbar ist:
Anonymisierter Import
Patienten können anonymisiert importiert werden. In diesem Fall werden sie als „Anonym“ gekennzeichnet.
Sobald der Patient aus Ihrem AIS/PVS mit DOTsnap3 geöffnet wird, werden die fehlenden Patientendaten automatisch im Hintergrund aktualisiert.
Integration mit T2med
Wenn Sie T2med verwenden, können Sie Ihre Patienten mit der T2med-Datenbank abgleichen.
Zur Vorbereitung muss der T2med-Server für DOTsnap erreichbar gemacht werden. Dafür sind zwei Anpassungen im T2med-Ordner des Servers erforderlich:
Zusätzlich kann es sein, dass die Windows-Firewall des T2med-Servers den SonoGDT-Importer blockiert. In diesem Fall muss die Firewall während des Imports möglicherweise deaktiviert werden.
Geben Sie bei der Konfiguration die IP-Adresse und den Port der PostgreSQL-Datenbank des T2med-Servers an. Üblicherweise ist dieser Port auf T2med-Servern 16569. DOTsnap gleicht dann die Patientendaten mit dieser Datenbank ab und importiert die Daten problemlos.
Besonderheiten zur Syscon CSV Konvertierung
Geben Sie die gewünschte Syscon CSV-Datei an. Wichtig ist, dass die erste Zeile die Spaltennamen enthält.
PatientNr
Vorname
Name
Geburt
(Format: yyyyMMdd
)
Datum
(Format: yyyyMMdd
)Datei
(Pfad relativ zum Ordner „Bilder“)
Geschlecht
Hinweis zur Spalte „Datei“:
Diese verweist auf einen Dateipfad innerhalb des Ordners „Bilder“, relativ zur CSV-Datei. Hier liegen die tatsächlichen Datenbestände, die importiert werden sollen.
Im Vorfeld können zwei optionale Ausnahmelisten gepflegt werden. Treffen die Einträge dieser Listen auf eine Zeile zu, wird die gesamte Zeile vom Import ausgeschlossen.
Beispiel:odt
→ ignoriert alle Zeilen, bei denen die Spalte Datei
auf eine .odt
-Datei verweist.
Beispiel:Karteitext: Dokument zur Patientenaufnahme
→ ignoriert alle Zeilen, bei denen der Spaltenwert in Karteitext
exakt "Dokument zur Patientenaufnahme"
lautet.
Die Ladegeschwindigkeit der Bilder ist zu langsam!
Verzögerungen oder Ladeprobleme in DOTsnap3 treten häufig bei schwachen oder ungünstig konfigurierten Netzwerkinfrastrukturen auf.
Bitte prüfen Sie gemeinsam mit Ihrem IT-Fachpersonal:
Stabilität und Geschwindigkeit des Netzwerks
Verbindungsqualität zwischen Server, Arbeitsplätzen und bildgebenden Geräten
Eine Netzwerkgeschwindigkeit von nur 100 MBit/s kann bei größeren Datenmengen schnell zum Flaschenhals werden.
Wir empfehlen daher eine Infrastruktur mit mindestens 1 GBit/s.
Auch die Größe der vom Gerät erzeugten Bilddaten (z. B. durch Ultraschall- oder Röntgengeräte) hat direkten Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit in DOTsnap3.
Oft werden Bilder in überdimensionierter Auflösung oder mit einer Vielzahl an nicht benötigten Metadaten übertragen – das verlangsamt den Import / die Übertragung und erhöht die Systemlast.
Unser Tipp:
Wenden Sie sich an Ihren Gerätehändler, um die Bildausgabe Ihres DICOM-Geräts entsprechend anzupassen.
Empfehlung:
Konfigurieren Sie die DICOM-Bilder so, dass sie eine optimale Balance zwischen Qualität und Dateigröße bieten. Die Bilder sollten so groß wie nötig, aber so klein wie möglich sein, da die Dateigröße direkten Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit hat.
Das DICOM Gerät findet keinen Patienten in der Arbeitsliste!
Dieses Verhalten hängt höchstwahrscheinlich mit dem eingestellten Zeichensatz zusammen.
Im DOTsnap3 ServerManager kann der Zeichensatz für jedes DICOM-Gerät konfiguriert werden. Zur Auswahl stehen:
ISO_IR 100 (ISO 8859-1 / Latin-1)
ISO_IR 192 (UTF-8)
Wichtig: Der eingestellte Zeichensatz im DOTsnap3 ServerManager muss mit dem Zeichensatz des jeweiligen DICOM-Geräts übereinstimmen!
Bei vielen DICOM Geräten kann der Zeichensatz frei eingestellt werden. Sollte sich diese Einstellung jedoch nicht anpassen lassen, empfehlen wir, Ihren DICOM-Gerätehändler zur Unterstützung hinzuzuziehen.
Das DICOM Gerät findet trotz korrektem Zeichensatz keinen Patienten in der Arbeitsliste!
Wenn das DICOM-Gerät trotz korrekt eingestelltem Zeichensatz keine Patienten in der Arbeitsliste anzeigt, kann dies unter Umständen an der geräteseitig eingestellten Systemzeit liegen.
Einige Geräte filtern automatisch nach dem aktuellen Datum – unabhängig davon, ob ein Suchzeitraum oder derartiges in den Arbeitslisten-Parametern definiert ist.
Das bedeutet: Ist die Systemzeit des Geräts nicht korrekt, wird möglicherweise kein einziger Patient angezeigt.
Überprüfen Sie den Zeitstempel auf dem DICOM-Gerät und stellen Sie sicher, dass Datum und Uhrzeit korrekt gesetzt sind.
Bilder kommen gar nicht oder generell nur fehlerhaft in der DICOM Schnittstelle an!
Überprüfen Sie zunächst die Geräteeinstellungen Ihres DICOM-Geräts.
Häufig sind dort Komprimierungs- oder Kodierungsverfahren aktiviert, die von DOTsnap3 nicht unterstützt werden.
Folgende Kodierungen können im Gerät eingestellt werden:
Implicit VR Little Endian
Explicit VR Little Endian
JPEG Baseline
JPEG 2000
Ein Geräte-seitiges Komprimierungsverfahren sollte generell deaktiviert werden!
Empfehlung:
Konfigurieren Sie die DICOM-Bilder so, dass sie eine optimale Balance zwischen Qualität und Dateigröße bieten. Die Bilder sollten so groß wie nötig, aber so klein wie möglich sein, da die Dateigröße direkten Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit hat.
Bilder kommen sporadisch und ohne erkennbares Muster fehlerhaft in der DICOM Schnittstelle an!
Dies könnte folgende Ursachen haben:
Wie werden DICOM Patientendaten nachträglich importiert?
In bestimmten Fällen kann es vorkommen, dass Untersuchungsdaten im DICOM-Transfer-Ordner („imagestorage“) liegen, jedoch nicht automatisch von DOTsnap3 importiert werden. Dies geschieht beispielsweise, wenn Bilder händisch aus dem geräteeigenen Archiv per DICOM-Export übertragen wurden und somit keinen für diesen Patienten geltenden Worklist Eintrag haben.
Mit dem DOTsnap3 ServerManager können Sie solche Untersuchungen gezielt identifizieren und den Importvorgang nachträglich automatisiert anstoßen.
Wichtig:
DOTsnap3 erkennt und importiert nur Ordner im „imagestorage“-Verzeichnis, deren Name ausschließlich der Patienten-ID entspricht.
Ist der Ordnername abweichend (z. B. mit zusätzlichen Zeichen oder Zeitstempel), wird die Untersuchung nicht angezeigt und somit dessen Untersuchungsdaten beim Import nicht verarbeitet!
Videograbber Vorschaubild kann kein Signal finden!
DOTsnap3 nutzt die standardisierte Windows-Kameraanbindung, um das Videosignal zu empfangen.
Sie können die Signalübertragung auch über die Windows-eigene Kamera-App testen:
Wird das Signal dort korrekt angezeigt, kann DOTsnap3 es ebenfalls verarbeiten.
Wichtig:
Nur UVC-kompatible (USB Video Class) Videograbber werden von Windows als Kamera erkannt. Hardware, die nicht UVC-fähig ist – wie manche PCI-Videograbber – wird nicht als Signalquelle registriert und kann somit von DOTsnap3 nicht direkt genutzt werden.
Falls Ihr Videograbber kein UVC unterstützt und in der Kamera-App kein Signal angezeigt wird, müssten zusätzliche Softwarelösungen oder spezielle Treiber des Herstellers verwendet werden, um ein kompatibles Videosignal bereitzustellen. Diese Einrichtung kann jedoch mühsam und fehleranfällig sein.
Empfehlung:
Verwenden Sie ausschließlich einen UVC-kompatiblen USB-Videograbber.
Wir haben gute Erfahrungen mit Geräten des Herstellers Magewell gemacht. Diese Videograbber sind medizinisch erprobt, langlebig und von hoher Qualität. Dennoch gilt folgender Hinweis:
Bitte informieren Sie sich vor der Installation von DOTsnap3 oder eines Videograbbers über die UVC-Kompatibilität Ihres Geräts – auch wenn Sie ein Gerät von Magewell verwenden. Bei Unsicherheiten wenden Sie sich bitte an den Hersteller Ihres Videograbbers.
Welche Videograbber sind mit DOTsnap3 kompatibel?
DOTsnap3 unterstützt prinzipiell alle UVC-kompatiblen Grabber. UVC steht für „USB Video Class“ und ist ein Standard, mit dem Geräte ohne spezielle Treiber direkt vom Betriebssystem registriert werden.
Marke Magewell
USB Capture HDMI
Capture AIO (universelle Lösung mit allen gängigen Anschlüssen)
Vom Hersteller bestätigte UVC-Kompatibilität:
Elgato
Cam Link
Game Capture NEO
Game Capture HD60 X / S+
Magewell
Alle Grabber aus dem USB-Lineup
StarTech
UVCHDCAP
EZCAP
ezcap158A (z. B. für simple S-Video / Composite Anbindung)
Im Zweifel empfehlen wir, den Hersteller Ihres Vertrauens direkt zu kontaktieren.
So können Sie zuverlässig klären, ob das Gerät vollständig UVC-kompatibel ist oder eventuell zusätzliche Treibersoftware benötigt wird.
Kann ich einen Fußschalter benutzen?
DOTsnap3 bietet die Möglichkeit, bestimmte Funktionen – wie das Aufnehmen eines Bildes oder das Starten/Stoppen einer Videoaufnahme – über frei konfigurierbare Tastenkombinationen (Shortcuts) auszulösen.
Viele Fußschalter ermöglichen die Konfiguration solcher Tastenkombinationen, entweder über eine mitgelieferte Software oder durch eine herstellerspezifische Einstellung.
So binden Sie den Fußschalter an:
Konfigurieren Sie in der Software des Fußschalters eine Tastenkombination Ihrer Wahl.
Hinterlegen Sie diese Tastenkombination, indem Sie innerhalb der DOTsnap3-Videograbber-Schnittstelle auf das entsprechende Shortcut-Feld klicken und die gewünschte Kombination eingeben
Sobald der Fußschalter betätigt wird, löst DOTsnap3 automatisch die damit verknüpfte Funktion aus – ganz ohne weitere Eingaben.